Entgeltabrechnung: Schluss mit alten Prozessen
Die korrekte Entgeltabrechnung ist einer der wichtigsten Punkte für Mitarbeitende. Doch zu oft wird an alten Prozessen festgehalten. Warum? Drei Gründe für das Festhalten an alten Prozessen.
Payroll-Prozesse: lieber festhalten
Die Gründe für das Festhalten an alten Strukturen und Prozessen bei der Lohn- und Gehaltsabrechnung sind unterschiedlich. Ein Hauptgrund ist unter anderem, dass die Schweiz mit zu den kompliziertesten und am meisten regulierten Ländern, was die Entgeltabrechnung betrifft, gehört.
Aktuell liegt die Schweiz in diesem Ranking auf dem dritten Platz. Nur in den Nachbarländern Frankreich und Deutschland ist die Komplexität der Entgeltabrechnung laut dem Global Payroll Complexity Index noch stärker ausgeprägt.
Nicht nur auf den „Knopf drücken“
Und diese Komplexität hat Auswirkungen auf die tägliche Arbeit. Viele Mitarbeitende denken oftmals, dass am Ende des Monats nur das berühmte „Knöpfchen“ gedrückt werden muss. Doch hinter einer korrekten und zuverlässigen Lohn- und Gehaltsabrechnung steckt viel mehr.
Damit alles den gewohnten Gang geht, halten viele Verantwortliche das Zepter weiterhin lieber selber in der Hand. Getreu dem Motto: Wenn ich es selbst mache, passiert auch nichts. Woher kommt diese Denke?
Steuer in der Hand behalten
Mehr als 64 Prozent der Payroll-Verantwortlichen hatten bereits mit Problemen bei der Entgeltabrechnung zu kämpfen. Sei es mit einer verspäteten Auszahlung, falsche Gehälter oder versäumte Fristen an Ämter.
Diese praktischen Probleme sorgen sogar dafür, dass 67 Prozent der Verantwortliche keinen Urlaub während der Payroll-Abrechnung nehmen. Hintergrund ist, dass die Verantwortlichen somit schneller bei auftretenden Schwierigkeiten reagieren können.
Auslagerung als Option
Diese drei genannten Gründe sorgen unter anderem dafür, dass Unternehmen und Organisationen an traditionellen und alten Prozessen festhalten. Dabei ist genau dieses Festhalten schadhaft.
Denn durch eine Optimierung von Prozessen bei der Entgeltabrechnung kann ungenutztes Potential freigesetzt werden. Außerdem ergeben sich durch eine Optimierung weitere Vorteile wie Kosteneffizienz und Fokus auf die HR-Kernaufgaben.
Christoph Mers
Online Content Manager