Zeiterfassung: So hilft die Software bei der Steuererklärung
Arbeitszeiterfassung ist wichtig. Nicht nur aus gesetzlicher Sicht. Sondern ebenfalls um nicht den Überblick über die geleisteten Stunden zu verlieren. Und es gibt noch einen Vorteil: nämlich für die Steuererklärung.
Erfassung der Stunden im Home Office
Die Nutzung einer digitalen Lösung zur Arbeitszeiterfassung bietet eine Vielzahl an Vorteilen. Eine davon ist die lückenlose Dokumentation der geleisteten Stunden im Home Office. Warum ist das ein Vorteil?
Im Zuge der Home Office Pauschale können auf Bundesebene 3% des Nettolohns steuerlich geltend gemacht werden, mindestens CHF 2’000 und höchstens CHF 4’000 pro Jahr. Waren die effektiven Kosten höher als die Pauschale, kann man diese bei entsprechendem Nachweis steuerlich geltend machen.
Korrekte Zeiterfassung notwendig
Daher ist die Erfassung der geleisteten Arbeitsstunden auch für eine korrekte Steuererklärung notwendig. Deshalb lieber nicht auf Excel oder Stundenzettel setzen. Stattdessen eine digitale Lösung anbieten.
Somit ermöglichen Arbeitgeber Ihren Angestellten*innen eine transparente und einfache Erfassung der Arbeitszeiten. Die Erfassung kann entweder über den PC oder mobil per App erfolgen. Somit ist eine revisionssichere und präzise Arbeitszeitdokumentation. Jederzeit und von überall.
Weiterleitung an das Finanzamt
Mittels der digitalen Lösung können die Arbeitnehmenden einfacher und schneller die Arbeitszeiten dokumentieren. Diese erfassten Stunden werden dann in einem detaillierten Bericht am Jahresende aufgelistet. Eine umfassende Übersicht zu allen Home Office Tagen.
Diese rechtssichere Übersicht kann direkte an das Finanzamt weitergeleitet werden. Eine zusätzliche Bestätigung durch die unternehmenseigene HR ist ebenfalls möglich. Somit ist der Arbeitnehmende auf der sicheren Seite und kann seine steuerlichen Vorteile komplett ausschöpfen.
Wichtig für Work-Life-Balance
Eine korrekte Erfassung der Arbeitsstunden im Home Office ist allerdings nicht bloß aus steuerrechtlicher Sicht notwendig. Denn Studien und Umfragen haben gezeigt, dass Arbeitnehmende von zu Hause aus mehr arbeiten. Auch in Bereichen wo Home Office nicht so sofort an erster Stelle steht wie im öffentlichen Dienst oder in der Wohlfahrtspflege.
Daher ist es wichtig, die Arbeitszeiten zu dokumentieren und nicht den Überblick über die geleisteten Stunden zu verlieren. Ansonsten droht zusätzlicher Stress im Home Office.
Denn die Arbeit aus den eigenen vier Wänden soll hauptsächlich die Work-Life-Balance verbessern. Und einen besseren Einklang von Familie und Beruf fördern.
Christoph Mers
Online Content Manager